Folgenden Artikel fand ich bei „Wissenschaft aktuell“ Alle legasthene Kinder haben Probleme mit der Raumwahrnehmung und/oder Optik und/oder Akustik. Auch in Europa und den USA zeigt sich, dass Legasthenie NICHT eine reine phonologische Angelegenheit ist, sondern einher geht mit differenten Sinneswahrnehmungen. Wo liegt nun der Unterschied zu legasthenen chinesischen Kindern? Diese haben zumindest eine Menge mehr an Zeichen zu erlernen als englische oder deutsche Kinder und haben es dadurch sicher viel schwerer 🙂
Hier der Artikel: Quelle: © Wissenschaft aktuell Autor: Doris Marszk
Da die chinesische Schrift ganz anders aufgebaut ist als das lateinische Alphabet, äußert sich auch eine Lese-Rechschreib-Schwäche bei chinesischen Kindern ganz anders als bei Kindern, die mit Englisch oder Deutsch aufwachsen
Eine Lese-Rechschreib-Schwäche bei Chinesen ist eine Störung, die ganz anders und möglicherweise auch sehr viel komplizierter ist als solche Legasthenien in Alphabet-Sprachen wie Englisch oder Deutsch. Während eine Lese-Rechschreib-Schwäche in den europäischen Sprachen eine phonologische Störung sei, schreibt ein chinesisches Forscher-Team in der Fachzeitschrift „Current-Biology“, sei es im Chinesischen darüber hinaus auch noch eine visuell-räumliche Störung.“Im Englischen sind die Alphabet-Buchstaben, die sichtbare Wörter formen, aussprechbar“, erklärt Wai Ting Siok von der Universität Hongkong. „Das heißt, der Zugang zur Aussprache von englischen Wörtern wird ermöglicht durch Buchstabe-zu-Laut-Umwandlungsregeln. Weiterlesen „Chinesische Legasthenie ist anders – oder auch nicht“
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